Der Blog
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28.09.2010
Istanbul

Nur ca. 150 km hinter der Grenze wurde ich gegen 10 Uhr von einem Volkswagen-Service-Mobil mitten auf der Autobahn angehalten. Wir stiegen beide aus und ich wurde von Fahim, wie er sich später vorstellte, mit seiner Visitenkarte in der Hand, auf türkisch angesprochen. Ich verstand mal so garnichts. Mit Händen und Füßen verstand ich dann, dass ich Ihn unbedingt in deiner Werkstatt in Istanbul besuchen kommen soll -außerdem hätte er gern meine Mailadresse. Während ich einen Zettel und Stift heraussuchte, telefonierte Fahim mit einem Freund der englisch sprach und einen VW Käfer BJ. 1963 besitzt. Auch Levent, der Freund meinte, ich solle unbedingt in die Werkstatt kommen. Viel mehr verstand ich dann auch nicht mehr, da die LKW nur ca. 2 m von uns entfernt an uns vorbeirasten. Parkplätze gibt es hier nicht. Man hält einfach auf dem Seitenstreifen. Oder wenn auch die nicht vorhanden sind, nimmt man einfach die Fahrspur, um zu halten. Fahim schaute nochmal hinten nach dem Motor und fuhr. Das war Freitags.

Ich verbrachte das Wochenende in Istanbul. Sonntags fiel mir die Visitenkarte von Fahim wieder in die Hände und ich dachte: Wie verrückt, da hält der mich mitten auf der Autobahn an. Und da ich verrückte Menschen mag, statte ich ihm einen Besuch ab. Mein Navi kannte leider die Straße nicht. Istanbul ist einfach zuuuu groß und in mehrere Orte aufgeteilt. Nachdem ich dann den vierten Polizisten nach dem Ort gefragt hatte, der stand nämlich nicht auf der Karte, hatte Sophia, mein Navi, die Spur aufgenommen. Eine steile Straße führte rauf zu der Werkstatt. Oben angekommen, war Fahim der Erste, der aus der Werkstatt gerannt kam und sich tierisch über meinen Besuch freute. Mir wurde ein Parkplatz frei gemacht und sofort begann Fahim mich stolz allen Mitarbeitern und Kunden vorzustellen. Blue war die Attraktion in der Straße und wurde ungläubig bestaunt. Den ganzen Tag wurden mir Fragen gestellt, von Kunden, den Mitarbeitern, später kam noch jemand der 25 Jahre in Marburg als Übersetzer gearbeitet hatte, und so fing die Fragerei erneut an. Alles was nicht, oder nur teilweise verstanden wurde, konnte nun übersetzt werden. Zwischendurch wurde ich mit Tee und Keksen versorgt und ehe ich mich versah, war der Tag schon vorbei. Als ich gerade los wollte kam Levent noch vorbei, der ja auch unbedingt Blue sehen wollte. Fahim lud uns alle zum Abendessen ein und spät Abends fuhren wir noch in halsbrecherischer Fahrweise an den Bosporus in ein Cafe. Unglaublich... millimetergenau wird bei über 160 km/h einem vorausfahrenden Auto ausgewichen oder im letzten Moment in die Ausfahrt eingebogen. Aus zwei Fahrspuren werden mal kurz vier gemacht, völlig egal, Hauptsache Platz sparen. Und trotzdem gibt es hier kein Auto, was von zahlreichen Kratzern übersaeht ist, wie in Italien beispielsweise. Fährt man in der Türkei ein Auto kaputt, dann richtig und irreparabel. Mittlerweile war es schon 1 Uhr nachts, und die Stadt scheint niemals zu schlafen. Auch um diese Zeit gibt es zahlreiche Staus. Endlich angekommen meinte Fahim ich solle unbedingt einen türkischen Kaffee trinken, was ich dann auch mal versuchte. Ich genoss den traumhaften Ausblick auf die Bosporusbrücke mit Ihren zahlreichen Lämpchen. Später holte Levent noch seinen Käfer und ich war überwältigt. An diesem Auto passt einfach jedes Detail, komplett restauriert aber vom Feinsten. Man setzte mich kurzerhand hinters Steuer und übergab mir den Schlüssel. Aber hier in Istanbul eine Runde zu drehen, war mir dann doch zu gefährlich. Fahim witzelte rum und meinte wir könnten ja mal mit dem Käfer nach Deutschland fahren. Warum nicht?

Man brachte mich wieder zurück zu Blue. Heute Nacht werde ich aber nirgends mehr hinfahren, also übernachtete ich hier vor der Werkstatt. Am Morgen war Fahim der Erste in der Werkstatt und als er sah, dass ich wach war, schickte er sofort einen Mitarbeiter los um Frühstück zu holen. Langsam wurde mir das alles ein bisschen unangenehm, noch dazu weil gerade Ramadan war. Aber Fahim bestand darauf. Nach dem Frühstück rief er Levent an, um mir zu übersetzen, dass der “Volkswagen-Meister” Fahim , wie er ihn nannte, eine Inspektion durchführen will. Widerrede zwecklos. Wenn ich noch so einen langen Weg vor mir hab, wollte Fahim wenigstens das Wichtigste mal checken.

So wurde Blue einer Inspektion unterzogen und tatsächlich wurde eine defekte Achsmanchette entdeckt. Wo bekomme ich denn hier eine neue Manchette her? Kein Problem. Levent der mittlerweile eintraf tätigte zwei Telefonate. Zwei Achsmanchetten für 35 TL ( Ca. 17 Eus). Günstig wie ich fand. Aber Fahim rief den Händler nochmal an, erzählte meine Geschichte und handelte den Preis so nochmal um 10 TL runter. Wir sind sofort zu dem Laden, quer durch ganz Istanbul, bis wir im bergigen Alt-Istanbul mit seinen Häusern aus dem 19. Jh. ankamen. Eine derart steile Straße hatte ich noch nicht gesehen und das Service-Mobil, ein Skoda TDI schaffte sie kaum im ersten Gang. Wenig später krabbelte ein roter Käfer scheinbar mühelos den Berg hinauf, was Levent und mich nur staunen ließ. Wir mussten ein bisschen auf den Ladenbesitzer warten. Ich schaute durch das Schaufenster und konnte kaum glauben, dass das hier ein Laden sein soll. Regale? Null!! Stattdessen Unmengen von Teekartons, in denen sich Ersatzteile jeglicher Art befanden. Wahrlos übereinander gestapelt, unbeschriftet, bis hin zur Eingangstür. Wollte man hier einen Fuß auf die Erde bekommen, so musste man erstmal ein paar Kisten auf den Bürgersteig stellen. Mitten im Wust an höchster Stelle ragt die Registrierkasse empor, die wenigstens ein bisschen an Laden erinnert. Das Stromkabel hing wie eine Affenschaukel quer durch den Laden und verschwand irgendwo hinter weiteren Kisten in der Wand. Der Laden war abenteuerlich, aber irgendwie hatte er was.

Ich mochte das Flair dort. Noch mehr, als endlich der Besitzer eintraf und sich einen Weg frei schaufelte. Zunächst in der falschen Ecke gesucht, hatte er ziemlich schnell die Spur aufgenommen und nach 30 Minuten die Achsmanchetten unter all den Kisten gefunden. Ein Genie beherrscht eben sein Chaos. Und da wir so geduldig waren und seinen Laden so toll fanden, gabs die Teile nochmal 5 TL günstiger. So zahlte ich umgerechnet nur 10 Eus für die Sachen. Ein echtes Schnäppchen. Wieder zurück in der Werkstatt wurde sofort die Achsmanchette eingebaut, noch Getriebeöl gewechselt und da stand Blue nun aufgebockt auf der Strasse. Es schien als wolle man mich noch nicht gehen lassen. Ich wollte etwas zahlen für all die Mühen, aber man ließ mich nicht. Stattdessen wurde erneut Essen bestellt. Nach mehreren Versuchen wenigstens das zu zahlen meinte Fahim zu mir: Geld ist für uns nicht so wichtig. Du gehörst jetzt zur Familie und von der Familie nimmt man kein Geld, man hilft sich wenn man in Not ist. Und Menschen mit einem Auto wie Du es hast müssen gewürdigt werden. Ich bin stolz, dass ich Dir helfen konnte und schon jetzt traurig, dass Du wieder fährst. Wir hatten so viel Spaß die letzten Tage. Willst Du nicht in Istanbul bleiben?” Ich war gerührt und wusste zunächst keine Antwort. So viel Herzlichket, Freundlichkeit und Gastlichkeit. Wir aßen noch zusammen und Levent erzählte Fahim noch warum diese Sticker von Volkswagen Nutzfahrzeuge auf Blue sind. Fahim fing an zu grinsen und den nächsten Satz musste Levent nicht übersetzen. Und.... natürlich darf auch Fahim einen Sticker anbringen. So konnte ich wenigstens doch noch ein bisschen was gut machen. Die Werkstatt hier hat bis 22 Uhr geöffnet, was für mich schon mehr als interessant war. Aber dass man in Istanbul um 23 Uhr noch einen Graphiker anrufen kann der mal eben einen Sticker frisch produziert, damit hatte ich nicht gerechnet. Aber umso besser. Somit hatte ich nach einer weiteren Stunde einen Sticker von www.otofadil.com auf Blue. Er passt super zum Auto und so langsam gleicht Blue einem Ralleywagen. ;-)

Levent übersetzte mir zwischendurch noch das Telefongespräch auf der Autobahn:

Fahim: Hallo? Levent? Wach auf, wach auf....Du musst aufwachen, jetzt!!
Levent: Was denn??? ( müde )
Fahim: Wach auf... wir haben einen Gast.... wir haben einen Gast!
Levent: Was denn für einen Gast??? ( immer noch müde )
Fahim: Der Jens ist da.... wach auf... wir haben einen Gast....!
Levent: Wer ist denn Jens?
Fahim: Jens, der ist mit einem Volkswagen T1 aus Deutschland hier!
Levent: Das kann nicht sein. Niemand kommt mit einem T1 aus Deutschland in die Türkei.
Fahim: Doch er ist hier.... los sprich mit Ihm...

08.09.2010
Bei einem Besuch in einer türkischen Schule traf ich zufällig eine Gruppe deutscher Jugendlicher, die unter dem Projekt IDA (www.ida-dortmund.de) hier in Kefken einen Raum der Schule zu einem Vorführraum umgestalten. Die Betreuer der Gruppe fanden die Aktion Bulli-Bildungsfond und meine Weltreise so gut, dass ich dort im Camp einen Vortrag über HIV / AIDS halten sollte. Man lud mich in das Camp für zwei Tage ein, wo ich eine herrliche und vor allem lustige Zeit verbrachte. Einen Vortrag auf dem Gelände des Camps wurde leider von seiten des Campbesitzers verboten. AIDS sei ein böses Wort, also spreche man hier darüber nicht. Ich war entsetzt. Also verlagerten wir den Vortrag, b.z.w. die Diskusion in die Schule. Im Kreise der Gruppe sprachen wir dann ueber HIV / AIDS, und tatsächlich war es sogar nötig, da diese Jugendlichen zwar schonmal davon gehört haben, aber in den Schulen, in denen sie zuvor waren, wurde nie darüber gesprochen, so dass man weder genau die Ansteckungsgefahren kannte, noch Sonstiges. Auch sprachen wir über mehr Toleranz gegenüber HIV-Betroffenen, dass man sie genau wie jeden anderen auch in die Gesellschaft integrieren kann und nicht als Aussenseiter behandeln muss. Aber ehrlich gesagt mache ich mir bei dieser Gruppe in dieser Hinsicht wenig sorgen, da sie auch mich herzlichst aufgenommen haben, offen und ehrlich auf mich zu sind. Sogar auf die Tschechen, die ich kurz vor meiner Ankunft in der Schule aufgegabelt habe, offen und neugierig drauf zu sind. Hier gab es keinerlei Kontaktscheu...

Man hat gemerkt, dass sich die Jugendlichen zumindest jetzt Gedanken ueber das Thema HIV / AIDS machen, da es tatsächlich eine Diskussion wurde und tiefgründigere Fragen gestellt wurden. Ich hoffe nur es bleibt auch nachhaltig so. Am Ende hab ich der Gruppe noch eine Mappe, die an Schulen in Deutschland ausgegeben wird überreicht, so dass man immer mal das Eine oder Andere nachlesen kann.

Ich hoffe auch für jeden Einzelnen in dieser Gruppe, dass er seinen richtigen Weg findet. Der Abschied fiel mir zumindest sehr schwer und jeder Einzelne hat wirklich einen Platz in meinem Herzen erobert.

27.08.2010
Gestern gegen Mittag erreiche ich die griechisch/türkische Grenze. Das Abenteuer Grenzabfertigung kann also beginnen, oder sollte ich besser sagen Staffellauf? ;-)

Checkpoint 1: Die Griechen kontrollieren den Pass, alles ganz unproblematisch, kommt man weiter. Es folgt eine ca. 2 Km lange Fahrt über eine Brücke, wo Soldaten mit Maschinengewehr im Anschlag den Fluss und die Brücke sichern. Uns lächelt man aber nur freundlich zu und grüßt. Schon 20 Km vor der Grenze ist mir das imense Militäraufkommen aufgefallen. Aber auch hier wurde freundlich gegrüßt. Blue ist eben ein echtes Peace-Mobil, ein Symbol für Frieden, das scheint auch die Soldaten zu freuen.

Checkpoint 2: Ein türkischer Grenzbeamte kontrolliert den Pass. Mr. Jacob... I like you. You can pass. So seine Worte. Aha.... so funkltioniert das also. Es wird nach Nase entschieden. Mein Glück, dass Nea keinen Terror gemacht hat. Ich freute mich schon, dass alles so unkompliziert war, dass ich ein paar Fotos unter der türkischen Flagge machen musste. Bald darauf kamen Griechen aus einem Reisebus, wollten Fotos von Blue machen. Klar doch kein Problem, dachte ich. Aus einem zweiten Reisebus kamen weitere hinzu, machten Fotos, spannten eine Peace-Flagge vors Auto, machten wieder Fotos. Ein Blitzgewitter prasselte auf mich ein und nach wenigen Minuten konnte ich weiter. Hier waren wir eine echte Attraktion an der Grenze.

Checkpoint 3: Hier wird das Auto in den Pass eingetragen. Meine Grüne Karte endet hier, also muss ich eine Versicherung an der Grenze abschließen. Alle Grenzbeamten waren super freundlich und hilfsbereit. Also 53 Euro für die Versicherung hingeblättert und wieder zurück zum Schalter. Auch hier war man von Blue begeistert, was eine reibunslose Abfertigung zur Folge hatte. ...Now, it's finish. Go to this Table, you get a stamp and after you are free...

Checkpoint 4: Ein Schreibtisch mitten auf dem Parkplatz, darauf ein Stempelkissen und Stempel. Nochmal wird alles kontrolliert, ich bekomme meinen Stempel. Nochmal *winkewinke* zu Checkpoint 3 und weiter gehts, oder doch nicht?

Checkpoint 5: Ein weiteres Mal alles vorzeigen. Super.... die Schranke geht auf, wir sind in Türkei *Halllelulja* und niemand wollte das eigentlich benötigte Gesundheitszeugnis für Nea, geschweige denn den Impfpass sehen.

Noch 240 Km und wir sind in Istanbul. Mir unbegreiflich allerdings, dass der Sprit immer teurer wird. 1,85 Euro umgerechnet für einen Liter Normalbenzin. :-(

17.08.2010
Die Schulbesuche in Griechenland für den Bulli Bildungsfond blieben leider bisher aus. Es ist eben Ferienzeit und alle Schulen sind geschlossen. Dennoch lasse ich keine Möglichkeit aus. So traf ich in Nafplio eine itelienische Lehrerin, der ich vom BBF erzählte. Dort sind zwar auch bis Anfang September Ferien, aber sie fand die Aktion Bulli Bildungsfond einfach genial und wird sich der Sache annehmen sobald die Ferien um sind. Auch per E-Mail können wir so einiges erklären meinte sie.

14.08.2010
Wir haben noch immer kein neues Notebook. Durch Urlaubszeit etc. hat sich alles ein wenig verzögert. Durch Umwege, guter alter Post und mit tatkräftiger Unterstützung meines Bruders kommt nun dieser Beitrag samt Bildern ins Netz.

Seit unserem letzten Eintrag ist viel passiert, aber ich werde versuchen mich kurz zu halten, damit ihr nicht bis spaet nachts noch vor dem PC sitzt. ;-)

Wir waren in Barratti, wo wir ein Unikum von Schweizer kennengelernt haben. Angezogen durch Blue kam er auf uns zu und lud mich nach einem Small-Talk zu einem ähmmm... naja.. mehrern Drinks ein. Xaver heisst der Knabe ist 70 und war Seefahrer. Noch einer der alten Schule. Ich fand, schon ein Widerspruch in sich, ein Schweizer gehört doch in die Berge. Nicht Xaver. Er fuhr zur See und erzählte Geschichten, dass mir vor Lachen die Tränen kamen. “Ja, das waren noch Zeiten damals” schwärmte Xaver. Manchmal wusste ich nicht, ob einiges vielleicht auch Seemannsgarn war. Aber Egal, es war einfach zu herrlich ihm zu zuhören. Heute lebt er drei Monate in Hamburg, wo er die letzten Jahre Fahrkarten für Hafenrundfahrten verkaufte, und den Rest des Jahres in Barratti.

Ich habe zwei Wochen auf einer Farm in der Toskana gearbeitet. Für Nea war es das reinste Paradies. Frei herumlaufen überall. Leider hatte ich mir die Sache auf der Farm etwas anders vorgestellt. Aber dennoch habe ich interessante Menschen kennengelernt. Z.B. Ross und Lauren, ebenfalls Volunteers hier, reisen sie bereits 5 Monate durch Italien, von Farm zu Farm um dort gegen Kost und Logi zu arbeiten. Jetzt leben sie in New York City. Eine Einladung der Beiden ist mir schon sicher. Reizen würde mich das ja schon...vielleicht.... Ebenfalls als Volunteer auf der Farm war Moni. Eine Verrückte Sozial-Psychologin aus Warschau. Aber... Ich mag ja verrückte Menschen, daher verstanden wir uns auf Anhieb super. Nicht zu vergessen die fast wertvollste Begegnung auf der Farm. Toni. Er lebt schon über 10 Jahren hier in Castel del Piano auf einem riesigen Grundstück umgeben von hohen Bäumen auf einem Berg mit Blick über seinen Olivenhain. Ich finde es ist ein besonderer Fleck Erde hier, der etwas mystisches ausstrahlt. Es ist garnicht zu beschreiben: man muss es erlebt und gefühlt haben. Von Toni lernte ich dann auch wie man eine Holzhütte ohne Wasserwaage und nur mit einer Kettensäge und Akkuschrauber baut. Der Balken ist schief? Ach was ist Ansichtssache. Man den nächsten einfach so, als wenn es schief sein müsse. Hm... Ok. Tatsächlich sind wir hinterher auf dem Gebilde herumspaziert und es schien erdbebensicher. Unglaublich. Und schief war nur noch die Dachrinne, und das gehört ja bekanntlich auch so... ;-) Auch den Umgang mit einem “Diggispoliatore”, bei uns Fadenmäher genannt, hat er mir beigebracht. Ein Monster von Maschine. Man trägt auf dem Rücken einen Benzinmotor, der über eine Welle den Faden oder auch die Scheibe antreibt. Eine echte Waffe. Aber es hat Spass gemacht dem Gras und den Büschen den Kampf anzusagen. Und dann war da noch Sasa die Eigentuemerin der Farm. Sie selbst war jahrelang auf Reisen zuletzt mehrere Jahre in Ghana. Wir bauten Ihr eine herrliche Sitzgelegenheit aus Naturstein, eine Einfahrt samt Tor zum Grundstück “German-Style”, befreiten das Grundstück von Gras, Büschen, Bäumen und Unrat. 2 Wochen harte Arbeit, dessen Resultat sich wahrlich sehen lassen konnte.

Leider sah Sasa das etwas anders, zumindest schien es so. Versprechungen wurden nicht eingehalten, es wurde immer nur an Arbeit gedacht und leider litt ein wenig der Spass darunter. So haben wir vier, Ross, Lauren, Moni und ich eben unseren eigenen Spass gehabt und haben mal einen Ausflug mit Blue zu den Hot Springs gemacht, wo warmes Schwefelwasser aus dem Berg sprudelt. Wie froh waren wir, dass wir Bluee hatten um Ausfluege unternehmen zu können. Wir verließen alle zusammen diesen Ort. Ross und Lauren sind nach Florenz, wo sie noch weitere 4 Wochen auf einer anderen Farm arbeiten, ehe sie nach NYC sind. Moni und ich sind nach Rom und Tivoli etc.. Wir haben so noch einige herrliche Tage verbracht bevor ich sie am Flughafen Rom verabschiedete und sie zurück nach Warschau flog. Auch in Tarquirinia waren wir bei Michaela, einer Bulliverrückten, die eine Pferdefarm betreibt. Leider waren die Pferde alle krank, so dass ein Ausritt aussichtslos war (www.italiatrail.com). Nachdem ich Moni zum Flughafen brachte führte meine Reiseroute über Neapel nach Reggio di Calabria rüber auf Sizilien. Die Insel einmal umrundet blieben wir in Taormina mit gebrochener Riemenscheibe stehen. Wie gut, dass es nicht auf dem Etna passiert ist. Hier sind wir per Pedes hinauf. Ein harter Spaziergang, nachdem ich mich drei Tage und Nea eine Woche nicht richtig bewegen konnten. Vier Stunden rauf, drei Stunden runter. Dennoch hab ich es irgendwie fertig gebracht ein Zeichen gegen HIV/AIDS mit Lavasteinen in den Schnee zu basteln.

Wir konnten uns gerade noch aufs Festland retten, wo wir 2,5 Wochen auf das Ersatzteil warteten. Wir standen in Pellaro bei Reggio di Calabria am Strand. Immerhin ein schöner Platz. Dank dem Team von Volkswagen Nutzfahrzeuge und dem Classic Part Center von VW wurde der Ersatzteilversand sofort in die Wege geleitet. Da Riemenscheibe, aber nicht gleich Riemenscheibe ist, musste ich dann eine weitere Woche warten. Mein Fehler. Aber das war garnicht so schlimm, denn langsam kannte man mich in dem kleinen Dorf.

Um meine Wut auszulassen, bevorzuge ich immer Sport. Daheim bin ich dann mountainbiking oder joggen gegangen. Und ich hatte eine mords Wut, weil die Herrschaften, die mein Immobilienbüro in Kassel übernommen haben für die Zeit meiner Weltreise, plötzlich meinen, die Tantiemen nicht mehr auszahlen zu müssen. Nach dem Motto, der ist ja eh weit weg, was will er denn machen? Naja... man sieht sich immer zweimal im Leben. Und war es nicht auch einer der vielen Gründe, warum ich Deutschland eine Zeit lang den Rücken kehre. Ich hatte einfach die Schnauze voll von den Korrupten, verlogenen und unzuverlässigen Menschen, von denen ich umgeben war. Aber das ist eine andere Geschichte.
So bin ich also wutentbrannt rüber ins Kite-Surf-Center, was nur wenige Meter entfernt lag. Die letzten 1,5 Wochen hatte ich die Surfer fasziniert beobachtet. Wie das eben so ist, spricht in Italien natürlich kaum einer Englisch, aber man bemühte sich. Ich fragte nach den Kosten. Tatsächlich wurde ich als Typ aus dem blauen Bus erkannt und man hatte sich schon gefragt wann ich aufkreuzen wuerde. “You are a sportguide?” Fragte mich einer. Nee... erwiderte ich. Der Lehrer verschwand in seinem Häuschen und kam mit Helm, Nierenschutz, Geschirr, Board und Schirm wieder. Ok, listen... Now you are sportguide, ok? For sportguides its for free. Meinte er nur. Och, na dann...


Es gab eine kleine Einweisung in der Handhabung des Schirmes, die ich allerdings sprachlich nicht verstand, weil er nun wieder italienisch sprach. Na egal. Ich will ins Wasser meine Wut los werden. Learning by doing, die beste Methode. Unter Protesten und Kopfschütteln liess man mich dann ins Wasser. 12 Augen sagten mir mit Ihren Blicken und Grinsen, das wird nie was.
Also wie war das noch, Schirm senken, dann in den Wind drehen und sich daran hoch ziehen. Wow... gigantisch, welche Kräfte da wirken. Beim ersten mal bin ich direkt übers Bord hinweg geflogen. Versuche über Versuche, aber ich hab es nicht geschafft mich auf dem Brett zu halten. Anweisungen des Guide verstand ich eh nicht. Spätestens jetzt war ich froh all diese Schutzkleidung zu tragen, als ich mit der Seite hart auf eine Welle schlug. Egal wieder hoch und nochmal versuchen. Das kann doch nicht so schwer sein, hab ich es doch die ganzen letzten Tage studiert. Ein anderer Surfer meinte dann, ich solle mich in den Wind lehnen und mit dem Board sozusagen wegdrücken. Aha... Die 12 Augen waren schon längst wieder bei Ihrer Arbeit und der Guide war auch nicht zu sehen. Nach weiteren Versuchen hat es dann endlich geklappt. Ich stehe auf dem Board und werde Kraft des Windes hinaus aufs Meer getragen. Was für ein irres Gefühl. Gleichzeitig aber auch mein nächstes Problem. Wie lenke ich denn, b.z.w. wende ich? Das muss der Guide vergessen haben mir zu erklären oder ich hab's einfach nicht verstanden. Wie auch immer... Ich könnte jetzt bis rüber nach Sizilien surfen, aber das wäre sicherlich nicht Sinn der Übung. So entwickelte ich meine eigene Methode, indem ich mich ins Wasser fallen ließ. Auch das kostete mich zunächst einige Überwindung so weit draußen. Wer weiss was hier so für Tiere hausen. Endlich geschafft, ich war wieder auf dem Rückweg. Am Strand stand der Guide wild gestikulierend und sichtlich glücklich darüber seinen Schüler mit dem roten Schirm und gelb leuchtenden Helm zu sehen. Ich näherte mich weiter, jetzt kamen auch die 12 Augen wieder. Endlich wieder festen Boden unter den Füßen wurde ich von jedem beglückwünscht und auf die Schulter geklopft. Noch nie hat es in dieser Schule jemand so schnell gelernt zu surfen. Naja... wer weiss woran es liegt. OK, ich muss zwar ausgesehen haben wie nen Affe auf'm Schleifstein, aber egal. Meine Wut war verflogen.

Es wurde noch ein Gruppenfoto vor Blue gemacht, was wahrscheinlich demnächst in der Kite-Schule aushängt und sind zusammen essen gegangen. Morgen könne ich wieder kommen und mit einem grinsen im Gesicht meinte einer, dann lernen wir Sprünge und Salto. Leider wurde nichts daraus. MIt Hals-, Kopf-, und Gliederschmerzen begleitet durch hohes Fieber verbrachte ich die nächsten Tage im Bett. Das war das erste Mal, dass ich an meine Medikamenten Kiste musste. Mein Dank an meine liebe Mutter, die in solchen Dingen immer an ALLES denkt und natürlich auch ein Dank an Susanne, die mir alles liebevoll beschriftet und sortiert hat. Was wogegen und wie einzunehmen ist. Schon beim durchstöbern der Kiste ging es mir viel besser.

Endlich.... die Riemenscheibe ist da und der Chef des VW-Services kam persoenlich mit dem Roller mit der frohen Botschaft. Aber auch gleichzeitig mit der Aufforderung mit Blue hoch in die Werkstatt zu kommen. Sie würden es gleich einbauen. Das war eigentlich nicht nötig, aber er war nicht davon abzubringen. In der Hoffnung, dass der Motor nicht überhitzt, denn mit der Welle wird auch das Lüftungsrad angetrieben, bin ich dann behutsam die 2 Km in die VW-Werkstatt gefahren. Eigentlich durften hier nur PKW repariert werden, aber man war so stolz einen VW-Bulli zu sehen. Hier kennt man so etwas nur aus dem Fernsehen oder aus Zeitungen. Ich fuhr in die Halle und sofort steckten 5 Köpfe unter der Motorhaube. Die neue Riemenscheibe sah etwas anders aus als die alte und so musste man erstmal rätseln wohin den all die Unterlegscheiben kommen. Naja, der Deutsche erklärte mal kurz. Ob es wirklich verstanden wurde, keine Ahnung. Dennoch fehlte ein entscheidenes Teil. Ein kleiner Halbmond, der quer zwischen Scheibe und Welle geschoben wird, damit die Scheibe nicht auf der Welle durchdreht. Es wurde nicht lange gefackelt und ein Mitarbeiter losgeschickt, das Teil irgendwo nachzuproduzieren. Nach einer halben Stunde kam er wieder. Hm... Schade, zu klein. 20 Minuten später. Hm... Mist. zu groß. Jetzt ist der Mechaniker selbst mit. Und siehe da nach kleinen Nacharbeiten mit der Feile passte alles. Wieder steckten alle 5 Köpfe unter der Motorhaube. Bis auf 2 Mitarbeiter im Büro war das hier auch die komplette Belegschaft. Der Chef machte fleissig Fotos. Fertig, einmal Motor starten.... Nix... Nochmal.... Nix... Alles guckte sich etwas besorgt an, bis ich auf die Batterie zeigte. Sie wurde überbrückt und alles lief wie am ersten Tag. Beim rausfahren wurde wieder fotografiert. Fast wäre ich einfach vom Hof gefahren ohne zu bezahlen so ein durcheinander war plötzlich. Ich ging nochmal zum Chef und bat um die Rechnung. “Du brauchst nichts zahlen, wir waren so glücklich einen solchen VW-Bus hier gehabt zu haben und freuen uns, dass wir Dir weiterhelfen konnten deine Reise fort zu führen. Gute Reise und weiterhin viel Glück. Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich nahm mir ganz fest vor, dieser Werkstatt ein Poster von Blue in Indien oder sonstwo zu schicken.

Unsere Reise geht weiter entlang der Kueste nach Lecce, eine Universitäts- und Künstlerstadt erbaut aus Tuffstein, der in dieser Region abgebaut wurde. Gegen Mittag kommen wir in Brindisi an. Von hier wollen wir mit der Fähre nach Griechenland übersetzen. 10 Stunden fahrt über Nacht. Der Verkäufer in der Fährvermittlung war richtig engagiert mir das günstigste Angebot rauszusuchen. “I’ll find the cheapest for you” meinte er nur, als ich ihm offerierte, dass ich auf Weltreise bin und wenig Geld habe. Normalerweise kostet eine Überfahrt 160 Euro, das hatte ich schon im Netz recherchiert. Ich bekam das Ticket dann für die Hälfte. Blue ist ja sooo klein. ;-) Thats very cheap, meinte er dann noch mit einem Augenzwinkern zu mir. Ich wusste es, ließ es mir aber nicht anmerken, sondern bedankte mich herzlich, als sei es ein Geschenk. Der Verkäufer freute sich eine gute Tat vollbracht zu haben und ich freute mich über das Schnäppchen. So waren wieder 2 Menschen mehr auf der Welt glücklich.

Auf der Fähre lernte ich Maria kennen, eine 20 jährige Bulgarin, die außer bulgarisch noch italienisch sprach, aber kein englisch. So unterhielten wir uns mit den drei Worten italienisch, die ich in der letzten Zeit gelernt hatte. Verstehen tue ich mehr, weil es dem Französisch und Spanisch ähnelt. Wir zeigten uns Fotos. Bulgarien muss auch ein herrliches Land sein. Es waren viele Bulgaren auf der Fähre mit teils abenteuerlicher Beladung. Im Auto die komplette Familie und was an Gepäck nicht mehr hinein passte, wurde auf dem Autodach mit Klebeband fixiert, nach oben hin keine Grenze. Hier ist alles erlaubt. Und ich kaufe mir noch die teuren Zurrgurte. Nach dem Essen, was Maria von einem höheren Schiffsangestellten bezahlt bekam, ging sie hinaus um eine zu rauchen. Der Angestellte folgte Ihr. Beide hab ich nie wieder gesehen. Was die für einen Deal ausgehandelt haben will ich garnicht wissen. Gepäck hatte Maria auch nicht dabei, obwohl sie vier Wochen Ihre Mutter auf Sizilien besucht hatte. Naja...

Igoumenitsa ist nicht sehr interessant. Dafür sind die Spritpreise umso abenteuerlicher. 1,62 Euro pro Liter Benzin. Auf Elafonissi zahlte ich sogar 1,67 Euro. Von Igoumenitsa ging es nun an der Küste entlang Richtung Süden. Bei Patras kommen wir in die Peloponnes. Erst hier wird Griechenland richtig schön. Herrliche Sandstrände gibt es hier. Und... Unmengen an T2 Bullis. Leider sind die meisten nicht mehr fahrbereit und verrotten in Strassengräben oder auf Olivenhainen. Ein trauriges Bild. Eigentlich müsste hier mal ein Rettungstrupp von Volkswagen Nutzfahrzeuge alles zusammensuchen. Sogar auf Beschilderungen ist sind Bullis abgebildet. Wir kommen in Methoni an. Hier finden wir einen herrlichen Strandplatz. Gegen Spätabend kreuzen deutsche jugendliche auf, die am Strand feiern. An Schlafen war da garnicht zu denken. Dafür gab es einen traumhaften Sternenhimmel. Es ist unglaublich wie deutlich hier die Milchstrasse zu erkennen ist. Am Morgen sprechen mich nette Deutsche auf Blue an und gaben mir Tips, wo ich noch überall hinfahren könnte in Griechenland. Wertvolle Tips für mich, weil mein Atlas in Italien endete. Ich wurde zum Frühstück eingeladen und bekam eine Karte von Griechenland geschenkt, ehe ich weiter fahre. So ging es nun über Koroni, Messini, KIalamata nach Monemvassia. Hier ragt ein Felsen ins Meer und gleicht irgendwie Gibraltar, nur kleiner. Auf dem Felsen liegt die Altstadt, in der sich heute Kunsthandwerker, Restaurants und liebevoll restaurierte Hotels befinden. Wir parken weiter unten, als ein Mopedfahrer zu uns kam. Ich bemerkte ihn schon 30 km lang hinter mir. Er zog den Helm ab und meinte. “Cooles Auto”
Deutsch? Nee... Schweizer. Maik ist mit seinem Vater hier, der zwei Dörfer weiter ein Haus hat. Nach unserem Gespräch, schaute ich mir die Neustadt an. Abends kam Maik nochmal wieder. Er erzählte seinem Vater von mir, der mich nun auch kennenlernen will. So hab ich mich nach der Besichtigung des Felsens mit den beiden getroffen und mich mit seinem Vater bis spät in die Nacht unterhalten


An einer Quelle, die Maik mir einen Tag später zeigte, traf ich Harry und seine Frau. Sie kamen aus Australien, Melbourne. Sie hatten selbst 25 Jahre lang einen VW Bus T3, den sie aber vor einem Jahr verkauften. Nach unserem netten Gespräch luden sie mich direkt nach Melbourne ein. Sie fragten mich dann noch, ob ich schon auf Elafonissi war, eine kleine Insel im Süden. Da müsse ich unbedingt hin, feine Sandstrände und junge Frauen seien da, genau richtig für einen Bullifahrer wie Dich. Hm... Eigentlich wollte ich weiter in Richtung Norden, aber auch Maik hatte schon von dieser Insel geschwärmt. Also fuhr ich doch mal hin und war froh für diesen Tip. Vier Kilometer rechts, Ende. Vier Kilometer links, Ende. Feine Sandstrände, das Meer türkisblau, Karibikstyle. Leider war es auch sehr überfüllt, daher verlassen wir die Insel am nachsten Tag wieder. Auf dem Weg in den Norden kamen wir durch malerische Bergdörfer, wo die Zeit stehengeblieben scheint. Ich wunderte mich gerade darüber dass das Navi fuer 200 km sieben Stunden ausrechnete(!), als plötzlich eine neu geteerte Straße hinter einer Kurve ohne Vorwarnung endete und sich in einen Schotterweg mit Schlaglöchern verwandelte. Darum wohl sieben Stunden.

Irgendwann hatte ich keine Lust mehr auf Kurven und gerumpel und landete am Strand des arkadischen Dorfes, wie man es hier nannte. Oberhalb standen ein paar Häuser und vor mir eine menschenleere Bucht. Fast. Eine junge Frau kam auf mich zu, und ich dachte schon ich müsse jetzt wieder fahren, weil hier auch Schilder standen mit der Aufschrift, no Camping. Aber Efthi fragte mit einem süßen Lächeln im Gesicht, ob ich aus Kassel komme und fand Blue sooo süß. Efthi ist Deutsche, Ihre Eltern Griechen, die nach über 40 Jahren Arbeit in Deutschland sich hier zur Ruhe gesetzt haben. Witzigerweise kommt sie aus Paderborn was nur 50 km von Bielefeld, meiner Heimatstadt entfernt liegt. Eigentlich wollte ich am nächsten Morgen wieder weiter, aber Efthi und ich verstanden uns so gut, dass wir die kommenden zwei Tage zusammen verbrachten. Ich wurde von Ihren Eltern eingeladen und stolz jedem im Dorf vorgestellt, womit das No-Campnig-Problem scheinbar gelöst zu sein schien. So bekam ich tiefe Einblicke in das Leben, den Problemen und der Geschichte Griechenlands. Natürlich bekam ich auch noch wertvolle Tips was man sich noch ansehen könne. Wir tauschten zwar E-Mail-Adressen, aber irgendwie war es wieder einer dieser schwierigen Abschiede mit dem Gedanken oder der Frage, ob ich alle je wieder sehen werde. So eine herzliche Familie und stolz einen Weltreisenden gefunden zu haben.

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